Streckenverlauf

Wieder zu Hause

Gestern sin wir mit dem Zug von Dresden über Leipzig, Hannover, Osnabrück bis Ostbevern gefahren. Von da waren es noch 32km bis Nordwalde, die wir dann noch mit dem Radl gefahren sind. Um 1900Uhr kamen wir dann bei Norbert und Magga an. Dort haben wir übernachtet und sind am 7.8. dann die letzten 35km bis Coesfeld gefahren. Um 1400 Uhr waren wir wieder Zuhause.

Quer durch Dresden

Nachdem wir gestern Abend eine Stadtrundfahrt gemacht haben, sind wir heute morgen die für uns interessanten Sehenswürdigkeiten mit dem Rad noch mal angefahren. Darunter war ein Besuch im Botanischen Garten, ein Spaziergang durch die Neustadt und ein Besuch im Hygiene Museum.

War alles recht anstrengend und jetzt machen wir erst mal eine kleine Siesta um dann den letzten Abend in Dresden zu geniessen.

Stadtbummel in Dresden

Heute war Shppingtag. Wir haben die Pragerstraße unsicher gemacht. War fast anstrengender als fietsen.

Gestern waren wir noch auf und in der Frauenkirche. Ist schn ein beeindruckendes Gebäude. Habe für meinen Vater eine Kerze angezündet. Ist zwar eine evangelische kirche, aber vielleicht hilft es ja trotzdem.

Gerade warten wir auf Martina und Jürgen. Die sind auf Kurlaub in Leipzig und die Beiden wollten nach Dresden kommen um mit uns die Stadt anzuschauen.

Am Ziel

Nach 450 km sind wir um 1400 Uhr in Dresden angekommen. Unsere Bleibe ist das A&O Hotel, Strehlener Str. 10 geworden. Quadratisch, praktisch und preiswert. 36 Euro pro Nacht mit Frühstück für 2 Personen. Da kann man nicht meckern. Und der Clou: Es gibt 2 Kicker im Haus. Claudia wollte schon vor dem Duschen ne Runde kickern. Das habe ich ihr aber ausgeredet:).

Haben wieder einen "Extremrentner" getroffen. Der Mann war locker an die 70 und war mal eben von Düsseldorf nach Dresden zum Vegetarier Kongress gefahren. Das sind 860 km! Und jetzt war es auf dem Rückweg. Auch mir dem Rad. Das macht irgendwie Mut, dass ich sowas als Rentner auch noch schaffen könnte.

Kurz vor dem Ziel

Das Wetter und die Landschaft haben sich verändert. Um 1000 Uhr sind wir im strömenden Regen losgefahren. Aber im Laufe des vormittags ließ der Regen ganz allmählich nach und ab 1600 Uhr schien wieder die Sonne. Wir sind heute Nachmittag durch die beginnende sächsische Schweiz gefahren. Die Landschaft ist jetzt deutlich hügeliger und es gibt sogar Weinberge.

Unterkunft haben wir nach 55km in dem Reiterhof Schmidt gefunden. Das ist in Kleinzadel, kurz vor Meissen. In den Fluren des Gasthofes riecht es total nach Pferd. Ist so richtig was für Pferdemädchen:).

Unterwegs haben wir 2 Mal die Frau mit den 2 Kindern getroffen. Die kommen genauso wie wir morgen in Dresden an und haben dann ihr Ziel erreicht.

Mittags hatten wir eine 30 minütige Zwangspause weil eine Fähre gerade Mittagspause hatte.

Bis Dresden sind es noch 35 km und wir freuen uns auf diese Stadt.

Endlich ein Gewitter

Heute hatte ich meinen schlappen Tag. Die Landschaft ist jetzt etwas hügeliger. Ich sag mal so "Baumberge" mäßig. Das alleine wäre ja nicht das Problem, aber dazu kam noch der Gegenwind und 32 Grad Hitze. Also hat alles etwas länger gedauert. Gegen 1500 Uhr hat sich der Himmel zugezogen und es kam ein Gewitter auf. Claudia wollte dann ganz schnell eine Unterkunft suchen. Da der Wind ziemlich zunahm und dann noch in die passnde Richtung, habe ich sie dann doch noch bis zu unserem Ziel "gepeitscht":). Nach insgesamt 52km sind wir in Bergern angekommen. Bergern ist ganz nett anzuschauen. Die Pension Sigwarth liegt schön ruhig an einer Nebenstraße.

Unterwegs haben wir eine Frau mit ihren 2 Kindern (8+10) getroffen. Die waren schon 14 Tage unterwegs und wollten noch bis Dresden. Wenn sie da ankommen, haben sie 550km auf dem Tacho. Finde ich ziemlich faszinierend.

Eine Frau, die mindestens 70 war hat uns nach dem Weg gefragt. Die war ganz alleine mit vollem Gepäck unterwegs. Das finde ich schon ganz schön mutig.

Weiter Richtung Dresden

33 Grad und nicht weniger. Dazu kam noch ein fetter Gegenwind der unseren Durchschnitt ganz schön schrumpfen lies. 50 km weiter süd östlich bis nach Pretzsch sind wir aber doch noch gekommen. In der Pension Schneider sind dann noch 4 "ältere" Herren abgestiegen. Davon war der älteste 77 und die sind heute 70 km gefahren. Aber mit Rückenwind:). Fand ich aber schon echt ne super Leistung.

Die Dörfer und Städte an unserem Weg sind teilweise wie ausgestorben. Es stehen unheimlich viele Häuser leer. Selbst in den touristischen Hochburgen ist oft nichts los.

Wörlitz heisst die Stadt

jetzt habe ich den Namen richtig geschrieben und da kann der amerikanische Server keine Umlaute:) Ist alles nicht so einfach.

2008-07-30

Bei erträglichen 30 Grad sind wir heute 60 km bis Wörlitz gefahren. Hans-Werner und Kirsten, die wir gestern kennengelernt haben sind uns heut nicht mehr begegnet.

Untergekommen sind wir in der Pension am Park. Wirklich nett hier. Wir haben sogar ein eigenes Stück vom Garten. Abends sind wir noch durch den Park und die Innenstadt gegangen. Richtig was los ist hier nicht. Aber die Leute sind nett und helfen einem immer irgendwie weiter.

Durch Dessau sind wir auch gefahren. Wir haben eine Runde über den Platz des Junkers-Museum gedreht. Reingegangen sind wir nicht, weil es zu heiß war. Das Stadtbild von Dessau hat uns nicht so gefallen, deswegen sind wir auch nur durchgefahren.

Barby heißt es richtig

Heute haben wir uns schon an die Hitze gewöhnt(immer noch 33 Grad) und sind 55 km gefahren. Gelandet sind wir in der Pension Roseneck in 8arby. Der Wirt hat uns ein bulgarisches Restaurant empfohlen. Da werden wir später einkehren. Gestern abend haben wir tschechisch gegessen. Claudia hat ertrunkene Würstchen gegessen. Leider sind die Würstchen in Knoblauch ertränkt worden. Dafür habe ich heute mittag eine russische Borschtsch-Suppe gegessen. Die russische Wirtin meinte sie würden immer viel Knoblauch essen. Wäre gut für die Gesundheit:). Also geht es mir jetzt super.

Der Radweg ist inzwischen deutlich näher am Elbufer. Ist interessanter zu fahren und abwechslungsreicher. Wir haben schon ein paar mal Rohrweihen gesehen. Sind ganz schön groß diese "Geier".

Magdeburg

33 km bei 33 Grad, das hat uns heute gereicht. Wir sind gegen 1400 Uhr in Magdeburg angekommen und haben nach dem Duschen erst mal ne Siesta gemacht:). Das Hotel ist echt nett. Ist zwar ein Zweckbau, hat aber große, helle Zimmer und kühl sind sie auch noch. Bis zum Centrum von Magdeburg sind es noch 2km. Da fahren wir dann am Spätnachmittag noch hin.

Vorbereitung

Am Sonntag, dem 27.07.2008 soll es endlich losgehen. Wir werden von Münster bis Stendal mit dem Zug fahren. Dann fahren wir mit den Rädern erstmal die Elbe flußaufwärts bis Dresden.

Endlich an der Elbe

Heute sind wir mit den Fahrrädern bis Münster gefahren. 2,5 Stunden hat es gedauert trotz 30 Grad Hitze. Wir hatten noch ein wenig Zeit bis zur Zugabfahrt und haben noch Sylke und Sven in ihrer neuen Wohnung besucht.

1538 Uhr ging es dann von Münster nach Stendal, wo wir um 1830 Uhr ankamen. Jetzt mußten wir noch 20 km bis Buch radeln, wo wir ein Zimmer vorbestellt hatten. Um 2000 Uhr erreichten wir unser Ziel. Das Zimmer war dann ne riesen Fehrienwohnung. Essen gab es nur per Lieferservice aus Tangermünde. Da haben wir dann bei einem Griechen bestellt und uns richtig rundgefres.... Getränke gibt es hier im frei zugänglichen Kühlschrank. Egal was, alles 1 Euro.

Es wird ernst

So, die Räder sind gecheckt und geputzt. Waren noch 2 Bremskötze und ein neuer Mantel fällig.

Die Zugtickets habe ich jetzt auch endlich. War ziemlich abenteuerlich. Auf der DB-Homepage steht zwar deutlich vermerkt, dass man Fahrradkarten nicht online Buchen kann, aber es steht nicht da, wie es geht. Ich also eine Verbindung gesucht, Ticket online bezahlt und mich dann auf die Suche gemacht, wie ich an Fahrradkarten komme. Das war leider falsch. Ich hätte erst die Radfahrerhotline der DB anrufen müssen(01805/151415) um mich dort nach freien Fahrradplätzen in meinem gewünschten Zug zu erkundigen. Leider gab es in meiner kurz vorher gebuchten Verbindung keine Radplätze mehr. Also jetzt mit der freundlichen Dame am Telefon eine passende Verbindung MIT Radplätzen ausgesucht und für die Verbindung dann wieder online Tickets gebucht. Jetzt mußte ich nur noch bei einer anderen Hotline anrufen, um mein erstes Ticket zu stornieren. Hat zwar dann alles geklappt. Aber eine Stunde nerviges vorm PC sitzen ist da schon drauf gegangen.

Unsere Fahrradtaschen stehn schon im Wohzimmer und warten darauf gepackt zu werden.

Samstag, gegen 1100 Uhr geht es dann Richtung Münster mit dem Radl. Um 1538 Uhr fährt unser Zug nach Stendal, wo wir um ca 1830 Uhr ankommen werden. Die Fahrt kostet alles inklusive 75€ für 2 Pesonen.